am 29. August 2018
An diesem Tag, dem Gleichstellungstag, trafen sich die Sozialassistenten des 2. Ausbildungsjahres mit mehreren Gästen, Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen im Oberstufenzentrum. In verschiedenen Gesprächsrunden erfuhren die Auszubildenden von Betroffenen, wie Menschen zum Beispiel mit Multipler Sklerose (MS), mit Rollstuhl, Prothesen oder erblindet ihren Alltag meistern, und auch, mit welchen Schwierigkeiten sie dabei konfrontiert werden.
Die Azubis durften auch selbst einmal im Rollstuhl sitzen und fahren. Sie verspürten so persönlich das Gefühl einer anderen Mobilität, und dass es gar nicht so einfach ist, sich im Rollstuhl zu bewegen. Auch ein Motorrad wurde präsentiert, das technisch umgebaut wurde, damit es ein Rollstuhlfahrer sicher im Straßenverkehr bewegen kann. Ebenso bewegend war die Demonstration einer blinden Frau, mit der Blindenschrift perfekt umzugehen.
Fazit der Auszubildenden nach den beeindruckenden Begegnungen: Ganz gleich, wie unterschiedlich die Krankheitsbilder aussehen mögen und gleich, wie die Menschen mit ihren Behinderungen umzugehen vermögen - sie brauchen dennoch Zuspruch, Unterstützung und Anerkennung dafür, wie sie ihr Leben selbständig gestalten.