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Wenn einer eine Reise tut - oder: erstes Resümee unseres Schüleraustausches  mit einer spanischen Sekundarschule
Am 18.6. 2009 starteten 23 Schüler und drei Lehrer des Beruflichen Gymnasiums zum ersten Gegenbesuch zu unserer Austauschschule I.E.S. Isaac Peral in Torrej de Ardoz nahe Madrid. Ende März/Anfang April diesen Jahres hatten die Spanier zum ersten Mal Strausberg besucht und verbrachten in den Familien ihrer Partner eine Woche in Deutschland.
Groß war die Wiedersehensfreude am Flughafen Barajas und der anschließende Empfang in der Schule durch die Schulleitung war sehr herzlich. 
Warm war es. Sogar für spanische Verhältnisse waren Mittagstemperaturen von 32- 36° im Schatten für den Juni ungewöhnlich heiß. Ganz Mutige besuchten mit ihren spanischen Freunden Alcala de Henares, den Geburtsort Miguel de Cervantes (bei 41°- 44° im Schatten).Am Freitag ging es mit dem Bus in die alte Königsstadt Segovia, berühmt für sein Aquädukt aus der Römerzeit, seine gotische Kathedrale aus der Zeit Karl des V., seine jüdische Synagoge und seine Alczar, die Walt Disney als Muster für sein Cinderella- Schloss Pate stand. Der Samstag und Sonntag wurde individuell in den Gastfamilien verbracht. Auf diese Art und Weise sahen und erlebten unsere Schüler Spanien life. Passgenau fand in unserer Besuchswoche auch die jährliche Fiesta del Torrej statt. Irgendwo war am Abend immer etwas los. Viele Konzerte konnten die Schüler umsonst besuchen. Zum Schlafen blieb da nie viel Zeit. Und gegen Ende war aus unseren Schülern auch sichtlich die Luft raus. Die kurze Zeit reichte aber einigen unserer Schüler auch aus, sich einen gehörigen Sonnenbrand am Pool einzufangen. Der Montag und der Dienstag war ganz Madrid gewidmet. Gran Via, Puerta de Sol, Prado, Palacio Real, Plaza Mayor, Fundacion Reina Sofia das alles und noch mehr galt es auf Schusters Rappen zu erkunden. Blieb als Letztes noch der Dienstagnachmittag, um die obligatorischen Andenken für zu Hause zu besorgen. Von den spanischen Gasteltern mit Geschenken versehen, trafen sich dann alle am Mittwochmorgen zum Abschiednehmen wieder auf den Flughafen. Es gab reichlich nasse Augen und viele Versprechen, sich zumindest in den Sommerferien in Deutschland oder Spanien wieder zu sehen. Fazit: Der Austausch war in der Organisation sehr aufwendig und manchmal auch sehr anstrengend. Aber es hat sich für alle gelohnt. An einer Fortsetzung im nächsten Schuljahr wird gearbeitet.

Fred Doerschel
Spanischlehrer am Beruflichen Gymnasium