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Grundlagen Klasse 11

Am Anfang der 11. Klasse wurde erst einmal im Laufe des Unterrichts festgestellt, welche Grundlagen jeder besitzt. 

Daraufhin gab es eine Wiederholung in den verschieden Themengebieten: 

Dreiklänge 

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Dreiklängen: Die Dur- und die Molldreiklänge. Bei den Dur Dreiklängen folgt auf dem ersten Ton des 3-Klanges eine kleine Terz (3 Halbtonschritte) danach eine große Terz (4 Halbtonschritte). Bei den Moll Dreiklängen ist es genau umgekehrt. 

Kadenzen 

Die einfache Kadenz 

Ist das einfachste Harmoniegerüst. Sie verbindet die Hauptdreiklänge einer jeden Tonleiter in der Reihenfolge der Stufen 1-4-5-1. In der Kadenz sind alle Töne einer Leiter enthalten. Dadurch wird die Tonart bestimmt und eindeutig fixiert. Sie ist mit anderen Worten eine Begleitung mit Durdreiklängen. 

Durch das Aneinanderreihen von Harmonien in Form von Akkorden (meist Dreiklängen) nach bestimmten Ideen, Vorschriften und Klanvorstellungen entsteht tonale Musik. Das trifft für kleine Volkslieder genauso zu wie für gewaltige Orchesterwerke. 

Erweiterte Kadenz 

Durch Einbeziehung von Nebenklängen kann die Kadenz werden. Nebendreiklänge haben mit den Hauptdreiklängen jeweils zwei gemeinsame Töne, der Grundton (Tonika) der parallelen Molltonart liegt jeweils eine kleine Terz unter dem Grundton der Durtonart. Sie ist mit anderen Worten eine Begleitung mit Dur- (Haupt-) und Moll- (Neben-) Dreiklängen.  

Dur- Dreiklänge und ihre Beziehung untereinander: 

 

Rythmus 

Einleitung 

Rhythmus (Musik), (griechisch rhythmós: Takt, Rhythmus), als eigenständiges zeitliches Ordnungs- und Gestaltungsprinzip regelt der Rhythmus in der Musik den zeitlichen Verlauf von Klangereignissen. Er ist gleichbedeutend mit Melodie und Harmonie und mit beiden eng verbunden. 

Takt und Metrum 

Trotz des grundlegenden Prinzips der Wiederholung von Gleichem oder Ähnlichem darf der Rhythmus nicht mit Takt und Metrum verwechselt werden. Denn während der Rhythmus das Verhältnis der Zeitwerte untereinander regelt, werden im Metrum die Gewichtsverhältnisse innerhalb des Taktgefüges deutlich. Das bedeutet, dass (bei gleicher rhythmischer Gestaltung von Tonfolgen) dieselbe rhythmische Gestalt andere Akzentuierungen erfährt, je nachdem welche Takteinteilung besteht. (Im Viervierteltakt z. B. sind das erste Viertel stark und das dritte leicht betont, das zweite und vierte unbetont. Im Dreivierteltakt dagegen ist das erste Viertel stark betont, das dritte schwach und das zweite unbetont). In der musikalischen Praxis gibt es deshalb in metrisch vielschichtiger Musik immer eine Spannung zwischen einerseits dem Metrum als abstraktem Regulierungssystem und andererseits dem rhythmischen Fluss der tatsächlichen Notenlängen.

Abbildung eines 3/4 und 4/4 Taktes:
 

Geschichtliche Entwicklung 

Bereits in der griechischen Antike existierte eine rhythmische Einteilung in Längen und Kürzen (additiver Rhythmus). Seit der mehrstimmigen Musik des Mittelalters gibt es ein erweitertes rhythmisches System, das eine proportionale Unterteilung der Tondauern (divisiver Rhythmus, 1 : 3 : 9; 1 : 2 : 4) vornahm. Um 1200 wurden dann erstmals rhythmische Werte in der Notre-Dame-Schule schriftlich festgehalten, und die Entwicklung der Mensuralnotation im 13. Jahrhundert ermöglichte die Notierung komplizierter Tonlängenverhältnisse. Mit der Einführung des Taktsystems um 1600 wurde die Grundlage für die in der Wiener Klassik verbindliche Taktrhythmik gelegt. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde der musikalische Rhythmus wieder freier, und in der nach 1950 entstandenen Neuen Musik ist die rhythmische Gestaltung bis zu einer kaum mehr nahvollziehbaren Vielfalt weiterentwickelt worden. In der Rock- und Popmusik wird weniger der Rhythmus als ein streng durchgehaltenes Metrum (Beat) betont, im Jazz hingegen finden sich häufig auf einen Grundschlag komplex übereinander geschichtete rhythmische Strukturen (Swing).

Außereuropäische Musik 

In der außereuropäischen Musik unterliegt der Rhythmus in unterschiedlicher Weise einem hoch entwickelten System, das zudem einen gewissen Grad der Abweichung gestattet, wodurch eine höhere Flexibilität als im Großteil der westlichen Musik gewährleistet wird. In der indischen Musik z. B. sind die Notenlängen in einen repetitiven Zeitkreis (tala) eingeordnet. Obwohl der tala in gewisser Weise dem abendländischen Takt ähnelt, sind die Muster in der Regel erheblich länger. Darüber hinaus bestehen sie aus Unterteilungen von ungleicher Länge, die sich zu einem frei fließenden Musikkontinuum innerhalb des tala zusammenfügen. Auch andere Kulturen haben äußerst vielschichtige, mehrstimmige Musikformen entwickelt. Die afrikanische Musik wird beispielsweise größtenteils improvisiert, wobei die Einzelteile von einem durchlaufenden Grundtaktschlag getragen werden, der auf einer Trommel geschlagen oder mit den Händen geklatscht wird. Die anderen Teile werden mit großer Freiheit um diesen Grundschlag gruppiert, wobei sie eigene Taktmuster entwickeln, die nur gelegentlich miteinander und mit dem Grundmuster zusammenfallen. Daraus entstehen erheblich vielschichtigere und variantenreichere rhythmische Strukturen. 

Notenlehre 

Notenwerte 

Man unterscheidet Noten nach den Zählzeiten: 

Es gibt Ganze Noten (4 Zählzeiten); Halbe Noten (2 Zählzeiten); Viertel mit einer Zählzeit und Achtel mit einer halben Zählzeit. 


 

Mit den Pausen ist es genauso, sie werden ebenfalls nach den Zählzeiten unterschieden und haben auch die selben Namen wie die Noten. 

Notenverlängerung 

Durch Punktierung einer Note wird sie um die Hälfte ihres eigenen Wertes verlängert.
Beim Haltebogen wird ebenfalls eine Verlängerung um die eingebundene(n) Note(n) erreicht. 

Tonleiter 

Mit der Erschließung unseres gesamten Tonraumes erfolgte schon vor Jahrhunderten eine Einteilung in Tonleitern. Diese umfassen 8 Töne (Oktave), wobei der Endton gleich der Grundton der nächsten Tonleiter ist. 

Kennzeichnend für alle Tonleitern ist, dass vom 3. zum 4. und vom 7. zum 8. ein Halbtonschritt liegt. 

Als diatonische Folge bezeichnet man den Wechsel zwischen Ganz- und Halbtonschritten in Dur-Tonleitern. 


 

Der Quintenzirkel 

Den Quintenzirkel erhält man, wenn man alle Dur-Tonarten der Reihe nach ordnet: 


 

So lassen sich alle Dur-Tonarten anschaulich ordnen.